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Intelligenter Straßenbau bei Hogger Tiefbau

Intelligenter Straßenbau bei Hogger Tiefbau

Montag, 11. Mai 2020

Komatsu Bagger mit modernster Topcon Maschinensteuerung im Einsatz

 

KIENBERG (MA). Effektiver Einsatz von Maschinen um die Aufträge professionell bearbeiten zu können - darauf kommt es heutzutage an beim Straßenbau. Viele Bauunternehmer setzen mittlerweile deshalb auf intelligente Maschinensteuerung. Dies war auch ein Entscheidungskriterium, warum das Bauunternehmen Hogger aus Kienberg sich für einen Hydraulikbagger PC 210LCi-11 aus dem Hause Kuhn mit intelligenter Maschinensteuerung von Topcon entschieden hat. Seit 1954 und in dritter Generation steht das Familienunternehmen für Qualität und Zuverlässigkeit bei seinen Kunden im östlichen Oberbayern – und ist mit seinem Fuhrpark immer up to date!

 

Hogger ist sowohl im Straßenbau, als auch in Hoch- und Tiefbau tätig. Der neu angeschaffte Komatsu Bagger wird bei Aushub- und Planierarbeiten im Zuge von Straßenbaumaßnahmen, aber auch beim Baugrubenaushub für Privatkunden eingesetzt. Hierfür ist modernste Maschinentechnik enorm wichtig, um effizient arbeiten zu können. Daher entschied sich das Unternehmen auch für den Komatsu iMC Bagger und zusätzlich auch noch für die Topcon X53i-Nachrüstlösung, ein 3D GNSS Anzeigesystem für eine Bestandsmaschine, um Support und Service aus einer Hand von Kuhn zu bekommen, welcher Hogger überzeugte.

 

Der neue Komatsu Bagger PC 210LCi-11 bietet alle Eigenschaften des klassischen Hydraulikbaggers PC 210LC-11 und ist zudem mit der Technologie der intelligenten Maschinensteuerung ausgestattet. „Intelligent Machine Control“ (iMC), das Steuerungssystem von Komatsu gehört zur Standardausrüstung und ist ab Werk integriert. Es umfasst Hydraulikzylinder mit Hubwegsensoren für Ausleger, Stiel und Löffel. Durch die Steuerfunktionen wird ein zu tiefes Eindringen des Löffels über das Zielprofil hinaus verhindert, indem die Löffelkante in Echtzeit in Relation zur Maschinenposition und den Geländeplandaten gesteuert wird. Die Position der Löffelkante wird dem Fahrer in Echtzeit auf dem 12,1-Zoll-Farbmonitor angezeigt.
 

GNSS-Empfänger-Antennen empfangen die Satellitensignale zur Echtzeit-Positionsbestimmung der Maschine. Die inertiale Messeinheit (IMU+) bildet die exakte Ausrichtung der Maschine ab und die Steuersoftware ermittelt aus den Daten des Drehraten- und Beschleunigungssensoren den aktuellen Maschinenwinkel.

Durch die intelligente Maschinensteuerung kann der Fahrer sich im PC210LCi-11 voll auf seinen Einsatz konzentrieren und läuft nicht Gefahr, zu viel Material abzutragen. Akustische Signale sowie die Winkel- und Balkenanzeige auf dem Farb-Touchscreen liefern Informationen. Der aktuelle Arbeitsfortschritt, eine vergrößerte Darstellung für Abzieharbeiten sowie eine 3D-Anzeige aus der Vogelperspektive können gleichzeitig am Monitor dargestellt und individuell durch den Fahrer angepasst werden.
 

Durch die Darstellung von 3D-Daten auf dem Monitor der Steuereinheit können Absteckarbeiten und die Nachkontrolle auf der Baustelle deutlich reduziert und die Sicherheit dadurch nachhaltig erhöht werden, da auf der Baustelle und in unmittelbarer Umgebung der Maschine weniger Personal benötigt wird. EIN/AUS-Schalter für die halbautomatische Steuerung und für das Erhöhen oder Senken des Offsets sind jetzt vollständig in die Joysticks integriert. So werden Effizienz und Sicherheit des Fahrers weiter gesteigert. Das integrierte Internet-Modem ermöglicht Datenübertragung und Fernwartung und reduziert so Kosten.

Letztendlich überzeugte im Bauunternehmen Hogger die solide, verlässliche Technologie von Komatsu und Topcon und die einfach zu bedienende Steuersoftware für die Baumaschinen. Reibungslos funktionierte auch der nahtlose Datentransfer von den bestehenden CAD Lösungen in die intuitive Vermessungssoftware. Um das System abzurunden, schaffte Hogger zusätzlich zwei Topcon HiPer VR GNSS Basisstationen an und ein FC-5000 Tablet mit MAGNET Field Software.
 

Von Komatsu Maschinen ist Hogger sowieso schon lange überzeugt – etliche Maschinen von Kuhn hat das Unternehmen im Bestand, von Radlader über Bagger zu Raupen. Seit über 20 Jahren arbeitet Hogger bereits mit Kuhn und ihrem Gebietsverkaufsleiter Albert Gruber zusammen – schon mit Großvater und Vater bestanden Geschäftsbeziehungen. Für Josef Hogger zählt: „... beste Qualität zu einem guten Preis – und das habe ich in diesem Fall auch wieder bekommen!“, betont er. Besonders wichtig sei für ihn eine professionelle Beratung für die Maschine und dazu Vermessungs- und Maschinensteuerungstechnik aus einer Hand, gepaart mit schnellem Support und Kundendienst aus dem Hause Kuhn in Hohenlinden. Von dort aus wurde der neue Hydraulikbagger PC 210LCi-11 dann auch gleich zur Baustelle gebraucht um ihn dort im Straßenbau einzusetzen. Geplant sind für die Maschine bis zu 1.200 Stunden Auslastung im Jahr.