Neue Komatsu-Maschinen zur Fachkräfte-Ausbildung
Neue Komatsu-Maschinen zur Fachkräfte-Ausbildung
Kuhn Baumaschinen liefert drei Geräte in das Bildungszentrum Bau
GERADSTETTEN (MA). Drei neue Komatsu-Maschinen nutzt das
Bildungszentrum Bau in Geradstetten seit Kurzem für Ausbildungszwecke, um
den zukünftigen Baugeräteführern eine möglichst praxisnahe Ausbildung zu
bieten. Kuhn Baumaschinen Deutschland lieferte neueste Technologie in Form
eines Kurzheckbagger PC55MR-5, eines WA100M-8 Kompaktradlader und eines
hydraulischen Mobilbaggers PW148-11.
Schotterplanum mit exakten Maßen erstellen, Fundamente oder einen
Kanalgraben mit einem bestimmten Gefälle ausheben – das gehört zum
Tagesgeschäft eines Baugeräteführers. Als Hilfsmittel dienen Radlader und
Bagger. Um den angehenden Baugeräteführern den Einstieg in das Berufsleben
zu erleichtern, müssen sie am Ende ihrer Ausbildung auch mit der Gerätetechnik
umgehen können, die Unternehmen auf Baustellen einsetzen. Dafür ist unter
anderem das Bildungszentrum Bau zuständig. Es schließt Wissenslücken mit der
überbetrieblichen Ausbildung, die für Unternehmen einen immer höheren
Stellenwert hat, seitdem der Branche Fachkräfte fehlen. Azubis bekommen im
Schulungszentrum das nötige theoretische und praktische Rüstzeug für die
Branche vermittelt. Dazu zählen technische Grundlagen, wie etwa der Umgang
mit den Maschinen, deren Wartung und Pflege, sowie Ladungs- und
Arbeitssicherheit, um darin Routine zu erhalten.
Wie das Bildungszentrum Bau dies umsetzt, erklärt Michael Heim,
Ausbildungsleiter Straßenbau und Baumaschinentechnik in Geradstetten: „Als
Bildungszentrum wollen wir den Auszubildenden eine möglichst praxisnahe
Ausbildung bieten. Die Maschinen die wir dafür einsetzen, entsprechen unserer
Meinung nach dem Querschnitt der Maschinen, die auf den Baustellen im Einsatz
sind. Dies bedeutet, dass sowohl größere Geräte bis circa 20 Tonnen zum Einsatz
kommen, aber auch Minibagger ab circa drei Tonnen. Die Auszubildenden, die in
ihrem Betrieb nur kleine Maschinen fahren dürfen, haben bei uns Gelegenheit
Erfahrung mit größeren zu sammeln und umgekehrt. Diese Praxis steht im 2.
Ausbildungsjahr auf dem Lehrplan. Die Azubis erhalten eine Einweisung in alle
vorhandenen Maschinen und anschließend haben sie zwei Wochen Fahrtraining.
Damit der Nachwuchs mit seinem Wissensstand auf Höhe der Zeit ist, setzt das
Bildungszentrum Bau regelmäßig auf neueste Technologie – wie soeben bei den
drei kompakten Baumaschinen von Komatsu. Anhand des Kurzheckbagger
PC55MR-5, des WA100M-8 Kompaktradlader und eines hydraulischen
Mobilbaggers PW148-11 sollen die Azubis so praxisnah wie möglich auf ihren
späteren Beruf vorbereitet werden.
Damit die Ausbildung an den neuen Komatsu-Maschinen auch reibungslos läuft,
haben die Ausbilder, die in die Baugeräteführerausbildung eingebunden sind, zu
Beginn eine ausführliche Einweisung durch einen Servicetechniker von Kuhn
Baumaschinen erhalten. Seitdem sind entweder Roland Becht,
Gebietsverkaufsleiter von Kuhn oder ein Servicetechniker telefonisch immer
erreichbar, um Fragen zur Bedienung der Maschinen zu beantworten, oder bei
technischen Problemen zu helfen.
In den vergangenen Jahren haben sich die Berufsbilder auf dem Bau mit den
gewachsenen Anforderungen gewandelt, bedingt durch neue Aufgabenfelder,
Umweltschutzauflagen und vielem mehr. Inzwischen gibt es 20 verschiedene
Ausbildungsberufe in der Bauwirtschaft –von klassischen Berufen wie Maurer,
Zimmerer oder Straßenbauer hin zu relativ neuen Berufszweigen wie eben
Baugeräteführer.
Als Ausbilder bekam Michael Heim diesen Wandel und natürlich auch den
Fachkräftemangel besonders mit: „Nur der Beruf des Baugeräteführers erfreut
sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Die Anmeldungen neuer
Auszubildenden sind daher ständig gestiegen. Die Zahlen der Azubis im
Straßenbauerhandwerk allerdings stagnieren in den letzten Jahren und die der
Maurer und Stahlbetonbauer gehen immer weiter zurück. Das ist erschreckend!
Hier wäre es enorm wichtig, dass die Bauunternehmen daran arbeiten, die
Attraktivität und das Image des Bauberufs hervorzuheben. Die hohe technische
Herausforderungen die jeden Tag bei den vielen verschiedenen Bauvorhaben mit
immer anderen Voraussetzungen gemeistert werden, müssen gezeigt werden,
damit die Berufe gerade für junge Menschen attraktiver sind.“
Im Bildungszentrum Geradstetten sind derzeit circa 260 Auszubildende als
Straßenbauer in den drei Lehrjahren, insgesamt sind es 560 Azubis, da ein Teil in
überbetrieblicher Berufsausbildung in den Bildungszentren Sigmaringen und
Mannheim sind. Die 540 Auszubildenden zum Baugeräteführer in den drei
Ausbildungsjahren werden nur in Geradstetten ausgebildet. In hochwertig
ausgestatteten Seminarräumen und neun großzügigen, mit modernen
Arbeitsgeräten und Maschinen ausgestattete Werkhallen, einem weitläufigen
Freigelände und dem großen Baumaschinen-Übungsgelände werden die
Auszubildenden von qualifizierten Ausbildern praxisnah auf die technisch
anspruchsvollen Bauberufe vorbereitet. Dafür stehen Hallenflächen von 3.500
Quadratmeter und Freiflächen von über 4.000 Quadratmeter zur Verfügung.
Fotos: Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH
Kuhn Baumaschinen Deutschland mit den Top-Marken Komatsu, Topcon, Mc Closkey und HBM Nobas bietet seinen Kunden die flächendeckende Sicherheit eines starken Partners im Vertriebs- und Servicegebiet Bayern und Baden-Württemberg. Der Baumaschinenspezialist verfügt über flächendeckende Niederlassungen in Hohenlinden, Stuttgart, Ulm und zukünftig auch in Wörth a. d. Donau bei Regensburg. Neben dem Vertrieb und der Vermietung von neuen und gebrauchten Baumaschinen zählt zum Produktportfolio ebenso der Service, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Kuhn Baumaschinen Deutschland ist Teil der Firmengruppe KUHN, die seit mehr als vier Jahrzehnten eine etablierte Vertriebs- und Serviceorganisation in der Baumaschinenbranche und größter privater Komatsu-Händler in Europa ist. Die Zentrale und der juristische Sitz der Kuhn-Baumaschinen Deutschland GmbH befindet sich in Hohenlinden.
Weitere Informationen unter www.kuhn-baumaschinen.de